Der Schulunterricht / Schulveranstaltungen

Der Schulunterricht/Schulveranstaltungen

Die Hauswirte der Höfe, Koten, Brinksitzer- und Anbauerstellen hatten nicht nur den Lebensunterhalt für die eigene Familie zu erwirtschaften, sondern mussten zudem noch Natural- und Dienstleistungen für die Grundherrschaft erbringen. Diese Lebensbedingungen machten es erforderlich, dass alle Familienmitglieder und

Insassen der Hofstelle Hand anlegen mussten. Auch vor diesem Hintergrund muss der Schulunterricht in der damaligen Zeit gesehen werden.

Im Sommer fand meist überhaupt kein Unterricht statt. Im Jahre 1672 wurde angeordnet, dass die Kinder im Sommer freitags nach der Betstunde für eine Stunde

in die Schule gehen sollten, damit sie nicht das vergessen, was sie im Winter gelernt hatten.

Der Suderburger Pastor Johann Ernst Stille verweist am 18.11.1692 auf § 7 einer landesherrlichen Verordnung, nach der alle Kinder über 6 Jahre der Schulpflicht unterliegen.

Dem Schulunterricht waren im Jahre 1696 ferngeblieben: 5 Kinder aus Räber.

Lehrer: Franz Schröder aus Hösseringen.

Doch diese Anordnung wurde meistens nicht befolgt, weil z.B. im Jahre 1715 darüber geklagt wurde, dass die Kinder frühestens Martini (10. Nov.) zur Schule kommen würden. Vielfach aber erst, wenn die Erde mit Schnee bedeckt war. Spätestens wenn der Schnee wieder geschmolzen war, wurde der Schulbesuch wieder eingestellt.

 

 

Eine im Jahre 1734 erlassene Verordnung besagt, dass die Hütejungen nur am

Sonnabend 2 Stunden zur Schule gehen brauchten, doch wird ihnen auferlegt,

während des Hütens das zu lernen, was ihnen sonnabends aufgegeben worden war.

Außerdem wird von ihnen verlangt, dass sie am Sonntag am gesamten Gottesdienst,

insbesondere an der Kinderlehre teilnehmen mussten.

Der Ablehnung gegenüber der Schule versuchte der Pastor entgegenzuwirken, in dem er den Eltern zu bedenken gab, „dass ihre Kinder eine Seele hätten und daher

höher müssten geachtet werden als Pferde, Kühe und Schweine, welche doch von ihnen mit notwendiger Nahrung versehen würde“.

Bis zum Jahre 1853 wurde in den Monaten April, Mai, Juni und erste Hälfte Juli und September wöchentlich nur an 2 Tagen unterrichtet. In der 2. Julihälfte (Roggen-

Ernte) und in der 1. Oktoberhälfte (Kartoffelernte) wurde überhaupt keine Schule abgehalten. In der 2. Oktoberhälfte wurde an 6 halben Tagen Schule abgehalten

und im Winter sowohl vormittags als auch nachmittags. Vom Jahre 1853 an fand

der Unterricht vom 1.11. – 30. 4. morgens von 8 – 11 Uhr und nachmittags von

13 – 16 Uhr statt. Ausgenommen hiervon waren die freien Mittwoch- und Sonnabendnachmittage. Vom 1. 5.- 1. 8. gingen die Kinder von 6 – 9 Uhr zur

Schule, dabei war der Schulbesuch für die älteren Kinder auf die Zeit von 6 – 8 Uhr

begrenzt. Im September und Oktober wurde die Schule wöchentlich viermal

von 7 – 10 Uhr besucht.

Im Jahre 1715 erbat die Behörde darüber um Auskunft, „ob die Schulmeister dem

Gesöff ergeben sind und mit den Bauern zum Krug gingen“. Die  Dienstaufsicht über die Lehrer führenden Pastoren waren angewiesen worden, darauf zu achten,

dass die Schulmeister auch nicht in Gegenwart der Kinder diese oder jene Handarbeit verrichten, wohl gar Tabak rauchen oder einen Bierkrug und Brant-

weinflasche vor sich stehen haben“.

 

Die Ansprüche, die seinerzeit an die Lehrer gestellt wurden, waren sehr gering gewesen. Den Beweis mögen folgende Beispiele liefern:

 

Die Einwohner des Dorfes Räber waren bestrebt, von den Hösseringern los-

zu kommen und machten deshalb im Jahre 1734 ihren abgedankten Schweinehirten

„aus eigener Machtvollkommenheit“ zu ihrem Schulmeister. Dieses Vorgehen wurde aber schnell und recht energisch von dem zuständigen Consistorium unterbunden.

In Räber musste am 10.12.1855 die Schule in Räber ausfallen, weil der Wiesen-

macher Müller sich geweigert hatte, die Schulstube zu heizen.

In Räber wurden zwischen 1824 und 1932 je Jahr 27 – 25 Kinder beschult.

In einer Feststellung vom 29. 4.1846 heißt es: „Nach dem Durchschnitt der letzten Jahre ist die Zahl der Schulkinder 30“.

Pastor Behr schreibt am 23. 8.1857, dass sich zur Zeit 40 Kinder in der Schule von Räber befinden.“

Am 24. 7.1862 berichtet Pastor Schram über die Zahl der Schulkinder: „Die Schülerzahl beträgt gegenwärtig 41, betrug vor Ostern 49, nach Ostern 1861 dagegen nur 37, einmal ist sie in den letzten Jahren auf 51 gestiegen.“

Die Durchschnittszahl ist seit 1867 die Zahl 40 in den Dienstanschlägen angenommen.

 

 

 

 

 

1877  =  17 Knaben,  16 Mädchen  =         33  Kinder

1878  =  17  „             18   „              =             34  „

1879  =  16  „             22  „               =             38  „

1881  =  15  „             21  „               =             36  „

1882  =  14  „             17  „               =             31  „

1880  =  16  „             18  „               =             34  „

1883  =  15  „             18  „               =             33  „

1884  =  15  „             18  „               =             33  „

Zu- und Abgänge der Schülerzahl:

Zum Vergleich:

1936/37 besuchten 24 Kinder, 1939/40  19 Kinder die Schule in Räber.

Am 27. 5.1896 wurde die Schule von Herrn Pastor Lubrecht inspiziert.

Am 11.11.1887 wurde die Schule von Pastor Wunder inspiziert.

 

1879 wurde folgende Ferienordnung verfasst:

Ferienordnung und die Abweichung derselben

  • 1

Die gesamte Ferienzeit im Laufe eines Schuljahres wird auf 63 Tage festgesetzt mit Einschluss der in die Ferien fallenden Sonn- und Festtage. Schulfrei jedoch in der Ferienzeit nicht.

Für die außerhalb der Ferien fallenden allgemeinen kirchlichen Feiertage, des Geburtstags seiner Majestät des Kaisers und Königs,

Dagegen sind rein örtliche Fest- und Feiertage aller Art, wie auch solche Wochentage und eine und in eine zu fassende Gegend der Unterricht in Veranlassung des Gottesdienstes ausgesetzt wird,  sind die Freitage der Fastenzeit  auf obige  63 Tage anzurechnen. Beginnt der Unterricht wieder an einem Wochentage, so ist der diesem vorangegangenen Sonntag nicht in die Ferienzeit zuzurechnen.

  • 2

Unterrichtsausfälle , welche in Folge von Beurlaubungen des Lehrers, Teilnahme des Lehrers zu Prüfungen , zu militärischen Zwecken und sonst eintreten, werden bei Bestimmung der Feriendauer nicht berücksichtigt.

  • 3

Allgemeine Bestimmungen

Die für jede Schule festgesetzte Ferienordnung ist auf dem in der Schule anzuheftenden Stundenplan anzugeben.

  • 4

Der Lehrer darf, wie mit Bezug auf § 2 bemerkt wird, nur nach vorher eingeholter Erlaubnis des Schulinspektors die vorgeschriebene Unterrichtsstunden aussetzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Erlaubnis ist nur aus dringenden Gründen und wenn sie sich um mehr als 6 Tage erstrecken, auf Vorschlag des Lokalschulinspektors durch den Kreisschulinspektor  zu erteilen. Neben der rechtzeitigen Einholung einer  Erlaubnis Schwierigkeiten entgegen, so ist dem Lehrer gestattet, ohne vorherige Erlaubnis aus besonders dringenden Gründen,  jedoch höchstens für einen Tag  den Unterricht auszusetzen. Nachträglich hat er hiervon so bald wie möglich motivierte Anzeige zu machen.

An dem Schulgelde darf dem Lehrer  wegen der Ferienzeit  nichts gekürzt werden.

 

  • 5
Diese Ferienordnung tritt mit dem 1. April  1879 in Kraft

 

Nach dieser Ferienordnung gab es folgenden Brief:

„Meldung des Lehrers Asseburg,  Räber, den 20. Mai 1913

Euer Hochwürden melde ich gehorsamst, dass ich mit Erlaubnis meines Arztes am heutigen Tage den Unterricht wieder aufgenommen habe.

 

 

 

 

 

Die Ferien habe ich folgendermaßen verteilt:

               Ostern               14 Tage         16. – 29  März

               Pfingsten          5  Tage         10. – 15. Mai

               Johannis          21 Tage         13. Juli – 2. August

               Michaelis          21 Tage         21. September – 11. Oktober

               Weihnachten   9  Tage         25. Dezember – 2. Januar

               Summe             70  Tage

Asseburg

 

An den königlichen Ortsschulinspektor, Herrn Pastor Lohmann, Hochwürden zu Suderburg.“

 

Das Schreiben des Probstes Beer wurde dem Schulvorstand am 23. 3.1882

mitgeteilt, wonach festgestellt wurde, welche Bibelwerke und Lieder des Gesangbuches von den Konfirmanden fertig erlernt und gewusst werden sollte.

Mit Beginn der Herbstferien 1885 brachen die Masern aus. Von der 36 Schülern wurden 30 davon heimgesucht. Die Winterschule konnte deshalb erst am 5.11. beginnen.

Von den 77 Kindern unter 14 Jahren (also von 1 – 14 Jahren) haben 56 die Masern gehabt, jedoch war die Epedemie nicht bösartig, kein Kind ist an den Masern gestorben, eins starb nachträglich an Lungenentzündung.

Vom 1. bis 21. 1.1890 wurden die Schulkinder von der Grippe (Influenza) heimgesucht. Es fehlten an einigen Tagen 10 – 19 Kinder, die an der Grippe erkrankt waren. Mehrere Kinder kamen schon nach 3 – 4 Tagen wieder, einige erst nach 8 – 10 Tagen. Von der Krankheit sind nur 8 Kinder verschont geblieben, Todesfälle sind nicht vorgekommen.

 

 

 

 

In den Jahren 1890 – 1893 gab es in Räber mehrere Epedemien mit entsprechendem Unterrichtsausfall.                                                                                                 Die Schule hatte 50 Kinder.

Vom 17. 6. – 14. 8.1901 wurde kein Unterricht erteilt, weil Diphtherie herrschte.

Vom 21. 9. – 20,10.1901 waren Ferien

 

Hinsichtlich der Aufnahme eines Schülers ist folgender Brief überliefert:

„Bericht des Lehrers Asseburg gemäß I.Nr. 195, Räber, den 28. April 1913

An den königlichen Ortsschulinspektor Herrn Pastor Lohmann, Hochwürden zu Suderburg.

Euer Hochwürden berichte ich gehorsamst, dass die Kinder des Arbeiters Bojen die hiesige Schule seit heute besuchen. B. ist auf dem Thieleschen Hofe beschäftigt und mit seiner Familie nach hier verzogen.

  1. Asseburg“

Die Osterferien 1913 wurden durch zwei besondere Ereignisse unterbrochen: Am ersten Ferientage starb die Schülerin Dora Meyer in ihrem 11. Lebensjahre an einer Lungenkrankheit, wozu sie den Keim schon jahrelang in sich trug. Dora war ein stilles, strebsames Mädchen. Alle Mitschülerinnen und Mitschüler gaben ihr das letzte Geleit.

Für die Zeit vom Sommer- zu den Herbstferien wurde die Räbersche Schule mit der Hösseringer vereinigt. Der Unterricht fand in der Hösseringer Schule durch den dortigen Lehrer Schulze statt. Lehrer Asseburg war während dieser Zeit wegen Rippenfellentzündung beurlaubt.

Nachdem in der Gemeinde eine Schulsparkasse eines bestimmten Systems abgelehnt wurde, fand eine andere Art mit Markensystem ungeteilten Beifall. Bislang hat sich ihre Einrichtung sehr bewährt Es wird monatlich von den Kindern gespart  und die wunderlichste Erfindung ist, die hohen Marken sind günstig, dagegen werden 10-Pfennig-Marken fast gar nicht verkauft. Es sind in 1 ½ Jahren fast 500 M gespart worden. Damit ist die Berechtigung wohl erwiesen.

Da infolge der Mobilmachung im August 1914 Lehrer Schulz, Hösseringen eingezogen wurde, wurden die Kinder aus Hösseringen und Räber von dem Lehrer Gottschalk in Räber gemeinsam unterrichtet. Als Gottschalk am 5.10.1914 auch zum Wehrdienst eingezogen wurde, wurde zuerst von den Lehrern Frerking und Abelmann, Suderburg für die Schulen Hösseringen und Räber eingesetzt

Die Hösseringer bestanden nämlich darauf, dass der Unterricht in Hösseringer

Stattfinden sollte, da die Kinder 1915  5 Monate den Weg nach Räber gemacht hatten, Dann wurde der Lehrer Schulz aus dem Wehrdienst entlassen und übernahm den Unterricht. Dies ging bis zum 24. 9.1916. Mit diesem Tage wurde Lehrer Schulz, der inzwischen wieder felddienstfähig geschrieben wurde, wieder zur Fahne einberufen und Lehrer Gottschalk, der schon vom 2. 1.1916 vom Militärdienst entlassen war, an anderen Schulen beschäftigt war, nach Räber zurückversetzt. Er übernahm wieder die Schulen Räber und Hösseringen in Räber.

„Wer weis, wie lange dieser Zustand dauert“?

Ein  „roter Zettel „ (Gestellungsbefehl) stellt die Schulgemeinden und Schulbehörden vor neue Sorgen. „Wechselfälle des Schicksals! Das ist der Krieg, der auch in die kleinsten Verhältnisse eingreift“.

Damit die Schulkinder beim Kartoffelroden infolge fehlender Arbeitskräfte diese ersetzen konnten, wurden aufgrund einer Verfügung des Herrn Kultusministers 1916 um 8 Tage verländert (bis zum 23.10.).

 

 

Das Jahr 1916 brachte eine reiche Pilzernte. An einem eigens zum Pilzsammeln freigegebenen Schultage wurden von den Schulkindern dem Lehrer der Erlös von 116,20 M abgeliefert, der als Liebesgabe zur Hälfte an das „Rote Kreuz“  und zur anderen Hälfte an den Fonds für Kriegskrüppel und Kriegswaisen abgeführt wurde.

Am 1.10.1917 wurde der Lehrer Gottschalk zum zweiten Male zum Garnisonsdienst einberufen. Damit waren die Schulen Räber und Hösseringen lange Zeit verwaist. Eine bedauerliche Tatsache, um so mehr, da Gottschalk als „garnisonsfähig“ für die Heimat bei einem Ersatz-Btl. Dienst tat.

Vom 10.12.1917 – 18. 2.1918 hat der Lehrer Meyer aus Uelzen als Kriegsbeschädigter aus den Diensten entlassen war, die Vertretung der Schulen Räber und Hösseringen in Hösseringen übernommen

Vom 1.10.1917 – 18.12.1917 fiel der Unterricht aus. Durch die lange Vakanzzeit sind die Kinder natürlich bedauerlich zurückgeblieben.

Als am 15. 2.1918 Lehrer Gottschalk aus dem Kriegsdienst entlassen wurde, übernahm er den Unterricht in Räber wieder.

Am 15.12.1919 wurde für den in Gefangenschaft befindlichen Lehrer in Hösseringen ein Vertreter ernannt. Dadurch wurden für die hiesige Schule die Verhältnisse wieder normaler. Fast 6 Jahre wurde von dem hiesigen Lehrer 100 Kinder gemeinsam unterrichtet.

1919 führte Lehrer Gottschalk seinen Unterricht mit einer neuen Fibel sowie einer neuen Lesemethode umgestaltet.In der Gemeinde fand sich erst Widerstand, später waren alle Mütter begeisterte Anhänger wegen der guten Erfolge.

  1. 3.1917 Der Schulvorstand bespricht, wie vom Nov. 1917/18 die Ferien am günstigsten zu legen sind. Es wurde beschlossen, die Pfingstferien nur geringfügig zu lassen, ebeso die Weihnachts- und Osterferien. Dagegen sollen die Sommerferien auf 21 Tage festgelegt werden, die Herbstferien auf 25 Tage.

Pfingstferien                                     27. 5. – 2. 6.                    7 Tage

Sommerferien                                   26. 7. – 15. 8.                  21 Tage

Herbstferien                                       30. 9 – 20.10.                 25 Tage

Weihnachtsferien                             23.12. – 4. 1.                   13 Tage

Osterferien                                         24. 3. –  7. 4.                    14 Tage

80 Tage

Mit Erlass vom 17. 5.1920 wird darm ersucht, wetterkundlichen Unterricht zu geben.

Der Winter 1928/29 brachte eine außergewöhnliche Kälte (20-30°). Wegen der strengen Kälte musste der Unterricht zeitweise ausfallen. Waren in der Nähe des Ofens 30° Wärme, glitzerten an der Rückwand Eiskristalle.

Zu Weihnachten 1934 hatte ich mit den Kindern zwei Theaterspiele: „Das goldene Kalb“ und „die Eispolizei im Weihnachtswalde“ eingeübt. Obgleich viele Kinder Doppelrollen zu lernen hatten, bewältigten sie trotzdem die Sache. Meine Frau und Schwägerin hatten sich der Kostümfrage erstlich angenommen und so klappte denn die ganze Sache gut. Der Saal bei Dehnings war voll besetzt und die Eltern der Kinder und die übrigen “Volksgenossen“ aus dem Dorf gingen befriedigt nach Hause.

Am Morgen des 15. Januar 1935 hatten die Schulkinder und ich uns um den Lautsprecher geschart, um das Ergebnis der Volksabstimmung zu hören. Freude war in allen Augen, als die Zahlen bekanntgegeben wurden und und höhnisches Gelächter erscholl jedes Mal bei den wenigen Stimmen Frankreich und dem „Status quo“. Auf meinen Aufruf, der vom Ortsbauernführer und mir unterschrieben war, versammelte sich am gleichen Abend eine große Menge zum Fackelzug durchs Dorf.

 

 

Voran ging Ehrenberg mit der Ziehharmonika. Vaterländische Lieder wurden gesungen

Revierförster Kirchhoff hielt nach Auflösung des Zuges in der Gaststube von Dehning eine Ansprache, welche die Bedeutung des Tages würdigte.

1936/37 Aus einer Pensenverteilung geht hervor, dass 24 Kinder die Schule Räber besuchten. Diese waren in der einklassigen Schule in Unter-, Mittel- und Oberstufe eingeteilt.

  1. 3.1936 Mit Schreiben des Unterbannführers erteilt dieser aufgrund einer Meldung über die 100 %ige Zugehörigkeit der Schüler zum DJ bzw. JM die Genehmigung, auf der Räberer Schule die HJ-Fahne zu hissen.

1938 Es werden 3 Kinder entlassen und 2 eingeschult. Die Kinderzahl beträgt 17.

1939 Es werden 3 Kinder entlassen und 3 eingeschult. Die Kinderzahl beträgt durch Zuzug 19.

Im Anschluss an die Weihnachtsferien wurde die Schule wegen Kohlenmangel bis zum 11. 3.1940 geschlossen. In dieser Zeit lagen 2 mal  40 Soldaten im Klassenraum im Quartier. 3 Wochen dient das Zimmer dem Dienste einer Funkerkompanie

1940 betrug die Schülerzahl nach Ab- und Zugang 21.

25.11.1940 Bis Mitte Mai 1941 fand der Unterricht im Wechsel in Hösseringen und Räber statt, weil Lehrer Walther Soldat wurde. Den Unterricht übernahm der Suderburger Lehrer Brammer. Der Unterricht fand ab 14. 5. nur in Hösseringen statt.

1942 Im Januar verunglückte Lehrer Brammer auf dem Schulweg nach Hösseringen.

Für die Zeit der Krankheit fiel der Unterricht aus. Anschließend waren Kohlenferien.

Am 21. 2.1942 nahm der aus dem Kriegsdienst entlassene Lehrer Mathies den Unterricht für Räber und Hösseringen wieder auf.

  1. 1942 Lehrer Mathies wird wieder Soldat. Unterricht wieder durch Lehrer Brammer.

1944 Im Sommer wurde die Schulklasse als Notquartier für evakuierte Holländer der „Mussert-Bewegung“ eingerichtet.

  1. 9.1945 Beginn des Unterrichts nach dem Kriegsende unter Kontrolle der Militärregierung. Anfangs durften nur folgende Fächer unterrichtet werden: Deutsch (Rechtschreibung, Sprachlehre), Rechnen, Religion, Turnen, Handarbeit.
  2. 1946 Als Unterrichtsfächer kamen hinzu: Singen, Heimatkunde, Naturkunde, Naturlehre. Es ist geplant, für die Oberstufe auch Unterricht in der englischen Sprache zu erteilen.

Die Schülerzahl ist im Vergleich zu den früheren Schuljahren durch den Flüchtlingszustrom ungeheuer gestiegen und scheinbar noch immer im Steigen begriffen.

10.10.1945 An der hiesigen Volksschule waren:

Volksschule                                                         75 Kinder (38 Knaben, 37 Mädchen)

Davon waren Evakuierte oder Flüchtlinge         46 Kinder (25 Knaben, 21 Mädchen)

  1. 1946 An der hiesigen Volksschule waren: 86 Kinder (44 Knaben, 42 Mädchen)

Davon waren Evakuierte oder Flüchtlinge          55 Kinder (29 Knaben, 26 Mädchen)

September 1945 und Ostern 1946 hatten Einschulungen für Schulanfänger stattgefunden Es wurden an beiden Terminen zusammen 12 Kinder eingeschult      (7 Knaben, 5 Mädchen).

Von den Einheimischen wurden im Herbst 1945 eingeschult:

 

 

 

Heidelore Heitsch und Hildegard Mackenthun.

 

 

 

Ostern 1946: Hans-Jürgen Techmann, Gerhard Ewigleben, Siegfried Hessenmüller, Hildegard Heinsohn.

Ostern 1946 wurden aus der Schule entlassen: Wilhelm Katzmarek (Räberspring), Ursula Dockhorn.

Ostern 1947 wurden entlassen: 11 Kinder (4 Jungen, 7 Mädchen).

Wegen der vielen Kinder muss der Unterricht in 3 Schichten erteilt werden.

Außer der täglichen Unterrichtsarbeit wurden die Kinder noch für Arbeiten zum Gemeinwohl herangezogen, z.B. Heilkräutersammlung, Kartoffelkäferbekämpfung, so beteiligte sich die Oberstufe mit ihrem Lehrer wieder an der Kartoffelkäfersuche. Auch wurden die gesammelten Heilkräuter für die Abnehmer im Februar getrocknet und für 39,64 RM verkauft.

  1. 5.1947 Beginn des Schuljahres 1947/48

Die Schule wurde zweiklassig. Und bekam 2 Lehrer.

Da nur ein Klassenraum zur Verfügung stand, musste vor- und nachmittags unterrichtet werden.

Es wurden 11 Schulanfänger aufgenommen, so dass die Gesamtzahl der Schüler

87 betrug. Davon waren 49 Jungen und 38 Mädchen, 34 Einheimische und 53 Flüchtlinge und Evakuierte, davon wiederum 77 Evangelische und 10 Katholische

Als Unterrichtsfach kam Erdkunde hinzu.

Dem Schulbeirat und dem Schulelternrat wurde am 7.12.1947 durch den Ortsschulvorsteher mitgeteilt, dass die Schule beabsichtigt, im Dehningschen Saal eine Weihnachtsfeier für die Öffentlichkeit stattfinden zu lassen. Die Anregung, mit der Feier für die Kinder (auch der noch nicht schulpflichtigen) eine kleine Bescherung

zu verbinden, wird von allen Anwesenden begrüßt. Frau Meyer und Frau Techmann erklären sich bereit, Äpfel und Gebäck einzusammeln. So konnte jedem Kinde eine

ansehnliche Tüte überreicht werden. Als Ziel hatte sich die Schule gesetzt, Kinder und Erwachsene durch Gesang und Vortrag zu erfreuen.

Aus dem Eintrittsgeld ergab sich nach Abzug der Kosten ein Überschuss von 68,50 RM.

Im Rahmen des „Pfingskarl“ wurden 322,50 RM gesammelt. Diese Summe floss in die Schulkasse, deren Bestand 487,46 RM erreichte. Es war geplant, mit Hilfe dieses Geldes 1. Bücher für Kinder unbemittelter Eltern zu kaufen, 2. ein geplantes Sommerschulfest zu finanzieren und 3. Vorbereitungen für eine größere Weihnachtsfeier zu treffen. Durch die am 20. 6.1948 verkündete Währungsreform wurde dieses Geld in D-Mark umgestellt Die erste Freigabe betrug 5 % = 24,36 DM, zu der später noch 1 %  4,87 DM kamen. Mit dieser Summe war natürlich nicht viel anzufangen. Wir entschlossen uns daher, an einem Tage mit den größeren Kindern Pilze zu suchen und verdienten damit 61,12 DM. Damit war die Durchführung des Sommerfestes möglich geworden. Es fand am 12. 9.1948 im Wald beim früheren Schießstand statt und begann mit einer Kaffeetafel für alle Kinder, auch für die noch nicht Schulpflichtigen, also für rund 120 Kinder. Für den Kuchen war reichlich Mehl, Obst, Zucker usw. gestiftet worden. Die Kinder waren nicht in der Lage, die 18 vorhandenen Kuchenplatten zu bewältigen, so dass der Rest mit dem Glücksrad verlost werden konnte. Nach Beendigung der Kaffeetafel folgten gesangliche und schauspielerische Darbietungen und danach kamen eine Anzahl Wettkämpfe und Belustigungen, für die zahlreiche Preise gekauft worden waren. Die Einwohnerschaft war fast vollzählig erschienen..

 

 

 

 

Am 20. 3.1948 soll eine Schulentlassungsfeier für 11 abgehende Schüler stattfinden, zu deren Teilnehme auch die Beiratsmitglieder aufgefordert sind. Diese fand vor Ostern 1948 statt.

Schuljahr 1948/49 Es wurden 9 Schulanfänger aufgenommen (5 Jungen, 4 Mädchen). Gesamtschülerzahl 85. Davon sind 47 Jungen und 38 Mädchen, 37 Einheimische, 48 Flüchtlinge und Evakuierte, 75 Evangelisch, 10 Katholisch

Im Schuljahr 1948 kam das Unterrichtsfach Geschichte hinzu.

An dem Kartoffelkäfersuchen beteiligt sich die Schule wieder wie im Vorjahre. Das Sammeln von Heilkräutern hatte keinen so großen Erfolg wie 1947, weil die Kinder von den Eltern zum Suchen von Pilzen und Beeren in Anspruch genommen wurden. Aber auch die geringen Mengen gesammelten Heilkräutern fanden nicht einmal einen Abnehmer. „Es ist zu hoffen, dass dieSchule nicht wieder mit derartigen Nebenaufgaben belastet wird.“

Am 16. 8.1948 macht der Ortsschulvorsteher Mitteilung von der ärztlichen Untersuchung der Schulkinder, die am 18.8. stattfand. Die beiden Kinder der Familie Kubla und 2 Kinder der Frau Fetzer leiden an Krätze. Bei dieser Gelegenheit weist

der Vorsteher auf die unhaltbaren Zustände bei der Familie Kubla hin. Etwa 20 Kinder sind schlecht ernährt.

Ein großer Erfolg war die Weihnachtsfeier, die wieder im Dehningschen Saale stattfand. Sie unterschied sich von der des Vorjahres dadurch, dass auch ein ansprechendes Bühnenstück aufgeführt wurde. Der Wirt hatte die alte und stark beschädigte Bühne wieder herrichten lassen, auf der sich einige Kinder wie geübte Schauspieler bewegten. Der Beifall war außerordentlich. Die Bescherung erfolgte ähnlich wie im Jahre vorher. Eintritt war nicht erhoben worden, es gingen aber

Spenden zu Beschaffung von Büchern und als Beitrag zur Deckung der Kosten in Höhe von 80 RM ein. Aus der Schulkasse wurde auch das Geld für die Weihnachts-

sonderzuteilung 1948 in Höhe von  49,75 DM an die Kreiskommunalkasse abgeführt.

12.12.1948 Die Oberstufe hatte einen Elternabend in der Schule veranstaltet. Nach einigen Bekanntgaben und Hinweise (Schulbuchfrage, Hausarbeiten, Weihnachtsfeier usw.) zeigten die Kinder etwas aus der Arbeit des Jahres. Gedichtsvorträge und Lieder wechselten aufeinander ab.

Die Entlassungsfeier gestaltete sich ähnlich wie die des Vorjahres. Normalerweise hätte kein Kind entlassen werden müssen, weil durch das Gesetz zur Änderung der Schulpflicht in Niedersachsen vom 21.12.1948 bestimmt wird, dass für die Kinder, die im Herbst 1941-44 schulpflichtig wurden, die Schulpflicht 8 Jahre und 6 Monate dauert, aber ein Junge hatte freiwillig ein 9. Schuljahr durchgemacht, und seit Sept. 1948 besuchte ein 16 jähriges Mädchen freiwillig die Schuile, das seit Kriegende in Polen zurückgehalten worden und nun im Sommer zu ihren Angehörigen zurückgekehrt war. Außer diesen beiden verließen noch 2 Jungen und 1 Mädchen die Schule, um die Mittelschule in Uelzen weiter zu besuchen.

Schuljahr 1949/50

10 Schulanfänger wurden eingeschult (4 Jungen, 6 Mädchen) Gesamtschülerzahl 90, davon 47 Jungen, 43 Mädchen, 42 Einheimische, 46 Flüchtlinge und Evakuierte (2 Kinder sind nur vorübergehend hier), 80 Evangelische, 10 Katholische.

In der Klasse I (Unterstufe) befinden sich 51 in II (Oberstufe) 39 Kinder. Wegen dieser Zahlen erhält II den Kleinen und I den großen Klassenraum.

 

 

 

Während im Laufe des Schuljahres 1948 bereits auf Veranlassung des Schulleiters eine Untersuchung der Kinder durch den Arzt Dr. Müller aus Hösseringen stattfand, begann 1949 wieder die Betreuung durch das Gesundheitsamt Uelzen.

 

Am 30. 3.1949  wurde vom Schulvorstand beschlossen, dass der Handarbeitsunterricht wieder wie früher durch eine nebenamtliche Lehrkraft erteilt werden soll. Bewerberinnen sollen aufgefordert werden, ihre Meldung bis zum         8. 4.1949 einzureichen.

In diesem Jahr (1949/50) wird die Schule nicht wieder zum Heilkräutersammeln und Kartoffelkäfersuchen  aufgefordert.

Im Sommer 1949 fand eine Tuberkuloseschutzimpfung unter Leitung des Schwedischen Roten Kreuzes statt

In der Suderburger Kirche singt der Chor der Oberstufe am Totensonntag und am 1. Weihnachtstag

Zu Weihnachten 1949 fand im Gasthaus Dehning auf dem Saal eine von den Kindern ausgerichtete 3.  Weihnachtsfeier statt, sie wird noch mehr ausgestaltet als die 2. Sie wird überschwänglich gelobt. Bei der Aufführung zweier Bühnenstücke erweisen sich verschiedene Kinder geradezu als Künstler.

Die Entlassungsfeier fand vor Ostern 1950 wiederum in schöner und eindrucksvoller Weise statt. 2 Jungen und 8 Mädchen wurden entlassen. Zur Mittelschule nach Uelzen gingen 1 Junge und 1 Mädchen.

 

  1. 1950 Die Kinder singen vor den Häusern des Dorfes Frühlingslieder. Pfingsten ziehen die Kinder wieder mit dem „Pfingskarl“ durchs Dorf

Den Höhepunkt bildet die erste große Schulfahrt nach dem Kriege. Mit einem Autobus der Firma Gott geht es über Braunschweig in den Harz. Goslar, Okertal,

Romkershall, Ersteigung der Klippen, Harzburg, Burgberg und Drahtseilbahn brinden den Kindern viel Neues und Schönes, dass das Erleben noch lange nachklingt.

Schuljahr 1950/51

6 Jungen und 3 Mädchen wurden als Schulanfänger aufgenommen. Die Schülerzahl beträgt damit 89 (50 Jungen und 39 Mädchen), davon sind 43 Einheimische und 46 Flüchtlinge, davon wiederum 80 evangelisch und 9 katholisch, 51 Klasse I (Unterstufe) 38 Klasse II (Oberstufe).

Den Religionsunterricht für die katholischen Kinder erteilt der im Ruhestand lebende Flüchtlingslehrer Fritz aus Gerdau. Der Unterricht findet in Räber auch für die katholischen Kinder aus Hösseringen statt. Erst als Hösseringen einen 2. Klassenraum erhält, werden die Kinder von dort getrennt unterrichtet.

 

  1. 1950 Schulfahrt nach Hamburg für sämtliche Kinder der Oberstufe mit Ausnahme der Kinder des 4. Schuljahres. Der neue Bus der Firma Gott „Kapitän“ genannt, war bis zum letzten Platz besetzt. Es konnten auch noch einige Erwachsene teilnehmen. Bei schönstem Wetter fand eine Hafenrundfahrt und Fahrt nach Blankenese statt. Auf dem Michaelis-Kirchturm bot sich ein überwältigender Anblick der gewaltigen Stadt. Es folgte eine Fahrt mit dem Bus um die Außenalster, an der sich der Besuch von Hagensbeck Tierpark in Stellingen anschloss.

Am Totensonntag wirkte die Oberstufe durch Singen und Vortag von Gedichten an der Gedenkfeier mit.

 

 

 

Am 21.12.1950 fand im Gasthaus Dehning auf dem übervollen Saal eine von den Kindern ausgerichtete  Weihnachtsfeier statt. Sie hatte wieder einen großen Erfolg.

Beide Stücke wurden mit Begeisterung und Können gespielt.

Am 14. 1.1951 fand in der Schule ein Elternabend für die Elternschaft der Oberstufe statt. Schwerpunkt war ein Lichtbildabend über Afrika mit dem neuen Kleinbildprojektor, der von den Kindern erklärt wurde.. Lieder und Gedichte rahmten die Darbietungen ein.

In der Entlassungsfeier wurden 4 Jungen und 2 Mädchen verabschiedet. Außerdem gingen ein Junge und ein Mädchen zur Mittelschule nach Uelzen.

1.5.1951 Singen beim Pfingskarl. Es ist zwar keine eigentliche Schulveranstaltung, aber das Singen vorzubereiten wird immer wieder vorbereitet sein, es müssen Ratschläge für die Durchführung gegeben werden. Diesmal wurde von den Kindern ein beachtlicher Vorschlag gemacht: Während im vergangenen Jahr der Geldspendenertrag für die Weihnachtsfeier Verwendung fand, wird er jetzt für die Schulfahrt jedem einzelnen Kind gutgeschrieben.

Schuljahr 1951/52

Als Schulanfänger wurden 2 Jungen und 4 Mädchen aufgenommen, so dass die Schülerzahl bei Beginn des Schuljahres 84 (46 Jungen, 38 Mädchen) betrug. Davon waren 41 Einheimische und 43 Flüchtlinge, davon wiederum 75 Evangelische und 9 Katholische. Die Oberstufe (Kl. II) zählte 44 und die Unterstufe (Kl. I) 40 Kinder.

Im Laufe des Schuljahres verzogen 13 Kinder, der Zuzug betrug 5 Kinder. Am Ende des Schuljahres wurden 7 Jungen und 2 Mädchen entlassen. Außerdem gingen 1 Junge und 1 Mädchen zur Mittelschule Uelzen ab.

Der Versammlung der Klassenelternschaft der Oberstufe am 29. 7.1951 wurde die geplante Klassenfahrt am 1. 8.1951 nach Hannover erläutert. In Hannover wurden besucht: die Messeveranstaltung „Constructa“, der Zoo, die Marktkirche, der Maschsee und Herrenhausen.

Lehrer Abelmann hat der Versammlung der Klassenelternschaft der Unterstufe am

  1. 6.1951 die Eltern in die Hilfe bei den Hausarbeiten eingewiesen.

Im Dezember 1951 fand wiederum eine Schulweihnachtsfeier statt.

Im Beisein der Eltern wurde im März 1952 für die Ostern abgehenden Schüler eine Entlassungsfeier veranstaltet.

In einer Elternabendversammlung am 5. 2.1952 gab Lehrer Heitsch u.a. Ratschläge zur Berufswahl.

Schuljahr 1952/53

Nur 3 Kinder (2 Jungen, 1 Mädchen) wurden eingeschult.

Die Gesamtschülerzahl sinkt auf 68 Kinder (36 Jungen, 32 Mädchen), davon 42 Einheimische, 26 Flüchtlinge, 59 evangelisch, 9 katholisch. 37 Kl. II, 31 Kl. I. Ein Kind der Oberstufe nimmt freiwillig am Unterricht im 9. Schuljahr teil. Im Laufe des Schuljahrs tritt eine Erhöhung durch Zuzug von 5 Kindern ein. Ostern 1953 werden 3 Jungen und 8 Mädchen entlassen. Außerdem geht ein Junge zur Mittelschule über.

Die sommerliche Schulfahrt, an der sich wie immer auch eine Anzahl Eltern beteiligten, ging nach Lübeck, wo Marienkirche, Rathaus und Holstentor besucht wurden. Weiter ging es nach Travemünde und dem Strand von Scharbeutz bis zur Holsteinischen Schweiz zwischen Eutin und Plön.

 

 

 

 

 

 

Die Weihnachtsfeier, deren Vorbereitung bereits weit gediehen war, musste im letzten Augenblick wegen Erkrankung des Lehrers Abelmann abgesagt werden.

Auf der Entlassungsfeier erhilten 11 Kinder das Abgangszeugnis.

Schuljahr 1953/54

1 Junge und vier Mädchen werden eingeschult. Gesamtzahl der Schüler 66 (darunter 2 Jungen im 9. Schuljahr), davon 35 Jungen und 31 Mädchen, davon wiederum 38 Einheimische und 28 Flüchtlinge, 57 sind evangelisch, 9 katholisch. In der Oberstufe 39, die Unterstufe hat 27 Kinder. Im Laufe des Schuljahres tritt 1 Kind infolge Zuzugs ein während 4 Kinder fortziehen. Am Schluss kommen 5 Jungen und 3 Mädchen zur Entlassung. Ein weiterer Junge geht zur Mittelschule Uelzen.

Die diesjährige Schulfahrt im Sommer führte in den Harz. Es wurde die Burg in Braunschweig besichtigt, das Industriegebiet Wattenstedt-Salzgitter und das Tal  der Innerste nach Clausthal-Zellerfeld durchfahren, die Sösetalsperre, eine Tropfsteinhöhle und die Odertalsperre besichtigt. Von dort gelangten sie über das Torfhaus und Altemann ins Okertal wo der Bau der neuen Talsperre bewundert wurde.

Eine Weihnachtsfeier fand auch in diesem Jahr nicht statt Der Hauptgrund lag in dem schlechten Gesundheitszustand des Schulleiters, einer Folge der Überlastung im Sommerhalbjahr.

Die Entlassungsfeier fand in der übliche Weise statt.

Durch das Gesundheitsamt wurden wieder 3 Jahrgänge der Schulkinder untersucht.

 

Schuljahr 1954/55 , a) 1. Halbjahr

Es wurden 2 Jungen und 2 Mädchen aufgenommen.

Gesamtschülerzahl: 58, darunter 4 Jungen, die freiwillig ein 9. Schuljahr machen., es sind 31 Jungen und 27 Mädchen, davon 50 ev. Und 8 kath., 35 Einheimische, 23 Flüchtlinge, 38 in Kl. II (Oberstufe), 20 in Kl. I (Unterstufe). Im Laufe des

Sommerhalbjahrs ging 1 Junge zur Oberschule nach Uelzen, nachdem dort  einPlatz frei geworden war, 1 Mädchen verzog und einer der Neunjährigen bekam eine Lehrstelle.

Somit konnte der Schulleiter am 30. 9.1954 seinem Nachfolger die Schule mit einer Gesamtschülerzahl von 55 Kindern übergeben.

  1. 9.1954 Am letzten Schultage des Schulleiters Heitsch fand eine schlichte Abschiedsfeier statt, die Fräulein Feltrup sehr schön zu gestalten verstand. Auf Wunsch des Schulleiters war außer Schülern und Lehrern zu dieser Abschiedsstunde niemand erschienen

1954 fand wieder eine Weihnachstfeier bei Dehnings im Saale statt. Von dem Erlös (190 DM) wurde ein Schulfunkgerät  beschafft.

Bei der in gewohnter Weise stattgefundenen Entlassungsfeier wurden 11 Schüler

(7 Knaben, 4 Mädchen) verabschiedet. Zumersten Male erhielten die Schüler, die das Unterrichtsziel erreicht hatten, ein Abschlusszeugnis, währen die Anderen nur ein Abgangszeugnis ausgehändigt bekamen. Am 1. 5.1955

Die Schüler der Oberstufe zogen in aller Morgenfrühe durch das Dorf, um mit fröhlichen Liedern den Bewohnern kund zu tun, dass der Mai seinen Einzug hielt. Ebenso wurde am 1. Pfingsfeiertag die alte Sitte des Pfingstkarls wieder belebt. Mit dem prächtig geschmückten Pfingstkarl zogen sie von Haus zu Haus, ihre frohen Weisen singend. Der klingende Lohn aus diesen beiden Veranstaltungen (ca. 100 DM) wurde in die Schülerkasse eingezahlt.

 

 

 

  1. 8.1955 Es wurde eine Schulfahrt nach Hamburg unternommen, an der fast alle Schüler der Oberstufe, ein Teil der Mittelstufe sowie einige Eltern teilnahmen. Die Fahrt ging bei strahlend schönem Wetter über Lüneburg nach Artlenburg und Lauenburg, die Straße entlang, die wohl kaum so eindringlich Marsch trennt, dann über Geesthacht nach Bergedorf und Hamburg. Nach Besichtigung des Elbtunnels, eine herrliche Hafenrundfahrt durch den mit „Überseern reich besetzten Hafen ging es in den Zoo, dessen Tierbestand gerade in der letzten Zeit zahlreiche Neuzugänge zu verzeichnen hat. Ein Reisekostenzuschuss von 4,– DM je Schüler, der aus der Schülerreisekasse entnommen werden konnte, deckte im wesentliche die Fahrtkosten.

9.11. 1955 Untersuchung der Schulabgänger und des 4. Schuljahres durch den Kreisarzt Med.Rat Dr. Kessler.

18.12.1955 Es fand wieder die sehr gut besuchte Weihnachtsfeier statt, die einen Ertrag von 181,50 DM erbrachte.

22.12.1955 erste Untersuchung aller Schüler durch einen Schulzahnarzt.

In der Woche vom 20. – 25. Februar 1956 wurde die „Ostdeutsche Woche“ durchgeführt. Träger der Veranstaltung war die Schule. Im Unterricht standen in allen Fächern Themen zur Behandlung, die von dem Land, den deutsxchen Menschen und dem Schicksal beider im deutschen Osten sprachen Für alle Lehrer des Kreises fand eine Arbeitsganztagstagung in der Mittelschule in Uelzen mit den Themen:

 

 

 

„In welcher Situation und mit welchen Möglichkeiten treiben wir Ostkunde“.von Dr. Müller-Sternberg, Lüneburg und „Ostdeutschland heute aus deutscher, westeuropäischer und sowjetischer Sicht“ von Dr. Krannhals, Lüneburg, beide von der Ostdeutschen Akademie in Lüneburg statt.

In der Veranstaltung wurde auch für die Erwachsenen der Gemeinde Räber ein Programm ostdeutschen Inhalts geboten. Gedichte, Lieder ostdeutscher Dichter, zwei Filme von Schlesien und Ostpreußen sowie zwei Lichtbildserien der „Lande des Ostens“ vermittelten einen nachhaltigen Eindruck von dem, was wir im Osten verloren haben. Die Veranstaltung litt etwas unter der großen, langanhaltenden Kälte (bis – 27 °), die es unmöglich machte, den Saal bei Dehning für die Veranstaltung zu benutzen.

Ostern 1955 wurden 7 Schüler (4 Knaben, 3 Mädchen) entlassen.

 

Schuljahr 1956/57

Ostern 1956 wurden 7 Knaben und 2 Mädchen eingeschult. Die Gesamtschülerzahl ist damit auf 47 gestiegen (26 Knaben, 21 Mädchen).

  1. 1956 Auch dieses Jahr zogen die Kinder am Maifeiertag sowie am Pfingsttag

wieder mit dem Pfingskarl durchs Dorf und sangen fröhliche Weisen. Der Reinerlös erbrachte 102,40 DM

Die Weihnachtsfeier 1956 brachte das Adventspiel „Es geht ein Bote“ und ein weiteres „Marias Traum“ sowie das Märchenspiel „Tischlein deck dich“. Diese Stücke

 

 

 

 

 

 

 

fanden bei „Jung und Alt“ freundlichste Aufnahme und die kleinen Darsteller reichen Beifall.  Von dem Reinerlös bekam jedes der 26 Kinder der Oberstufe eine Blockflöte.

Auch 1957 wurde auf allseitigen Wunsch der Elternschaft wieder eine Weihnachtsfeier veranstaltet, bei der das 1. und 2. Schuljahr das erstemal an ihren Tischen mitwirkten, die von dem Erlös der Weihnachtsaufführung beschafft werden konnte.

Am 15. 3.1958 fand für die 5 Jungen und 2 Mädchen wie übliche eine schlichte Entlassungsfeier statt. Die Lernanfänger, das 4. und das 8. Schuljahr wurden am 5. 3. durch den Kreisarzt untersucht.

Schuljahr 1958/59

In der Sitzung des Schulvorstandes und des Elternrates am 13. 9.1953 wird  vorgetragen, dass wegen des Lehrermangels die baldige Wiederbesetzung der seit

Mai d.Js. vakanten 2. Lehrerstelle sehr fraglich ist. Während des Winters ist aber ein gleichzeitiges Unterrichten aller Jahrgänge nicht möglich, so dass eine sogenannte Halbtagsschule eingerichtet werden muss. Die Zahl der Unterrichtsstunden wird also geringer werden müssen. Es wird angerecht, eine Abordnung, bestehend aus dem Bürgermeister und den Herren Goedecke und Ripke zum Schulrat zu schicken, um dort die Dringlichkeit der Wiederbesetzung zu betonen.

 

Anmerkung:

Der Schulrat wies auf den Lehrermangel hin und betonte, Räber müsse für eine ausreichende Wohnung für die 2. Lehrkraft sorgen. Es sei fraglich, ob ein Lehrer ohne Familie nach Räber versetzt werden könne.

 

 

 

Daraufhin fand in der Schule eine Gemeinderatssitzung statt, zu der auch die Elternschaft geladen war. Der Schulleiter gab einen Überblick über die voraussichtliche Schülerzahl in den kommenden Jahren und wies darauf hin, dass alles getan werden müsse, um eine Lehrerwohnung zu schaffen. Es tauchte der Plan

auf, ein schuleigenes Wohngebäude als Lehrerdienstwohnung zu errichten. Die Frage der Finanzierung sollte geprüft werden, und es ergab sich, dass die Beschaffung der Gelder bei Gewährung eines ausreichenden Regierungszuschusses es möglich erschien. Der Bürgermeister und der Elternratsvorsitzende begaben sich deshalb zum Schulrat und weiter zur Regierung in Lüneburg. Dort wurde ihnen mitgeteilt, dass am 1. November eine Lehrerin nach Räber käme. Bis dahin (vom

  1. 5.1953 – 31.10.1953 unterrichtet Schulleiter Heitsch beide Klassen. Für die Kinder ist das ein großer Nachteil, für den Lehrer besonders wegen seines Alters eine kaum erträgliche Überlastung

Den Unterricht in Religion erteilt für die katholischen Kinder seit Herbst 1953 der katholische Kaplan aus Uelzen. Für diesen Unterricht braucht die Gemeinde nichts zu zahlen, weil die Zahl der Kinder weniger als 12 beträgt.

Schuljahr 1955/56

Ostern 1955 wurden 3 Knaben und 3 Mädchen eingeschult. 1 Knabe und 1 Mädchen besuchten weiter das 9. Schuljahr. Somit beträgt die Gesamtschülerzahl am Beginn des Schuljahres 45 Kinder, davon 24 Knaben, 21 Mädchen.

Mit Beginn des Schuljahres übernimmt Frau Elli Müller den Unterricht.

  1. 1.1956, nachdem Lehrerin Elly Müller die hiesige Schule verlassen hat, werden die 48 Kinder zum 3. – 8. Schuljahr (je 3-4 Std. täglich) und 1. – 2. Schuljahr je 2 ½ Unterrichtsstunden täglich zusammengelegt.

Wie im Vorjahr fand auch in diesem Jahr eine Ostdeutsche Woche statt, die in einer Veranstaltung im Gasthaus Dehning mit abwechslungsreichen Darbietungen: Liedern, Gedichte, Lichtbilder und Filme ihren Abschluss fand.

  1. 3.1957 Es fand im Beisein der Eltern der entlassenen 4 Knaben und 5 Mädchen eine schlichte aber würdige Entlassungsfeier für diese Kinder statt.

Schuljahr 1957/58

  1. 4.1957 Es wurden die neuen Lernanfänger eingeschult. Das waren 3 Knaben und 2 Mädchen. Die Schülerzahl ging dadurch auf 44 Kinder zurück, weil die Zahl kleiner war als die der Entlassenen

Wie alle Jahre gingen auch diese Jahr die Kinder am 1. Mai und zu Pfingsten mit dem Pfingstkarl durchs Dorf, um mit Gesang und diesmal zum erstenmal auch mit Flötenspiel die Einwohner von Räber mit ihren frischen Weisen zu erfreuen.

Schuljahr 1958/59

  1. 4.1958 Es wurden, nachdem sie den Gottesdienst in Suderburg besucht hatten, die Schulanfänger eingeschult. Es traten 6 Mädchen und 2 Knaben ein.

Am 1. 5.1958 und am 1. Pfingstfeiertag (Pfingstkarl) gingen wie alle Jahre auch in diesem Jahr wieder von Haus zu Haus, die Kinder der Oberstufe sangen und spielten ihre frohen Weisen.

Vom 6. 8. bis 20. 9.1958 absolvierten 1 Student (Herr Lücke) und eine Studentin (Fräulein Pawlowski) ihr Landschulpraktikum an der hiesigen Schule. Sie unterrichteten das 3. und 4. sowie 5. – 8. Schuljahr

Am 14. 3.1958 fand in einer schlichten Feier im Beisein der Eltern der Schulabgänge die Entlassung von 3 Mädchen und 3 Knaben statt.

Schuljahr 1959/60

  1. 4.1959 Es werden 8 Schulanfänger (4 Mädchen, 4 Knaben) eingeschult.

 

 

Am 11. 4.1959 wurde die gesamte Oberstufe (5. – 8. Schuljahr) mit 12 Schülern nach Suderburg umgeschult. Die Kinder fahren mit dem fahrplanmäßigen Bus. Die Fahrkosten übernahm die Gemeinde. Die Gesamtschülerzahl beträgt am Beginn des Schuljahres 59/60 = 32.

  1. 5.1959 Besichtigung der Schule durch den Herrn Schulrat.

Schuljahr 1960/61

Am 21. 4.1960 wurden 5 Lernanfänger (3 Knaben, 2 Mädchen) eingeschult.              7 Schüler besuchen  ab dann das 5. Schuljahr in Suderburg, 2 Schüler gingen zur Mittelschule nach Uelzen.

Die Schule in Suderburg besuchen insgesamt 16 Schüler aus Räber. Räber selbst hat also zu Beginn des Schuljahres insgesamt 43 Schüler.

Am 1. 7.1960 wurde durch den Bürgermeister Karl Heitsch eine fünfköpfige, von ihrem ehemaligen Arbeitgeber ausgeklagten Landarbeiterfamilie in das ehemalige 2. Klassenzimmer eingewiesen. Da die Kinder der zwangseingewiesenen Familie bereits am Tage der Einweisung an Keuchhusten erkrankt waren, wurde die Schule auf Anordnung des Kreismedizinalrats Dr. Sander geschlossen. Erst nach 14 Tagen

konnte der Unterricht wieder aufgenommen werden. Die Einweisung, die unter Drohung von Gewalt gegen schärfsten Protest des Lehrers durchgeführt wurde, sollte nur 4 Wochen dauern, endete aber erst nach 5 Monaten! Die Familie des Lehrers musste (Wand an Wand) die aus der auf größte Lautstärke eingestellten Musiktruhe, ertönende Marschmusik und die häufig bis 12 Uhr nachts stattfindende Saufgelage anhören ohne auch nur von einer Seite Schutz und Hilfe zu bekommen. Und das in einem Dorf, wo in jedem Bauernhaus oft mehrere Zimmer leerstanden oder nur scheinmöbliert waren.

Allein im letzten Vierteljahr 1960 sind 3 Familien mit 10 Kindern aus Räber verzogen. Zum Teil lag es daran, dass schlechte Wohnverhältnisse vorlagen und der Bau eines Eigenheim unmöglich gemacht wurde. Das geschah aus Mangel an Bauplätzen, obwohl Räber  landmäßig die viertgrößte Gemeinde im Kreis Uelzen ist.

Schuljahr 1961/62

Am 14. 4.1961 wurden 1 Mädchen und 1 Knabe in die Schule aufgenommen, 2 Schüler gingen zur Oberschule nach Uelzen, 4 (3 Knaben, 1 Mädchen) nach Suderburg. Die Gesamtschülerzahl beträgt: 1. – 4. in Räber = 21, 5. – 8. in Suderburg 16, somit Schülerzahl aus Räber = 37.

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Schule (die 2. nach dem Brand 1862) wurde im Herbst 1963 ein Kinderfest auf dem Schulhof veranstaltet.

Die Schülerzahl betrug 1963 nur 17 Schüler, 1964 14 Schüler, jedoch steigende Tendenz vorhanden.

Schuljahr 1965/66

Die Schülerzahl ist inzwischen auf 25 Schüler angestiegen.

Kleine einklassige Schulen werden von der Regierung geschlossen, wenn nicht wenigstens 18 Schüler die Schule besuchen.

Zu Ostern 1966 wurden zuletzt Schüler eingeschult. In Zukunft wird die Einschulung zum 1. August erfolgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gemeinde hat sich 1965 dem Schulzweckverband Suderburg angeschlossen. Es zeigt sich, dass der Aufwand pro Schüler mehr als doppelt so hoch ist, wie für die eigene Schule. Das Verhältnis liegt etwa bei 85 DM in Räber zu 200 DM in Suderburg (pro Schüler). Berücksichtigt werden muss natürlich, dass die Schule der oberen Jahrgänge mehr Ausstattung benötigen.

Die Schule steht insgesamt in einem Umbruch. Es ist noch nicht zu übersehen, wie die Entwicklung laufen wird. Die Mittelpunktschule in der einzügigen Konzeption ist bereits überholt. Der Umbruch bezieht sich vor allem darauf, dass der Schüler individuell auf Leistung und Neigung gefördert wird. Das kann nur wirkungsvoll in einer vielgliederigen Schule geschehen, die die Möglichkeiten der Differenzierung bietet.