Die Urzeit
Vor langer, langer Zeit
Die Entstehung der Oberfläche der Gemarkung Räber
Die Oberfläche Räbers ist durch die Eiszeiten gestaltet, so Rolf Hillmer.
Das Eis jener Zeit verjüngte sich von Skandinavien mit mehreren tausend Metern bis in unser Gebiet auf einige hundert Meter. „Die Gletscher rutschten dabei zu uns und wühlten mit ihrem gewaltigen Druck die Erdoberfläche an den Eisrändern auf, schoben Erd- und Gesteinsmassen vor sich her. Diese setzten sich dort, wo die Gletscher zum Stillstand gekommen waren, als Endmoränen in Form von wall- und
kuppenartigen Höhen ab. Dieser Vorgang hat sich seinerzeit zwei- bis dreimal ereignet. Mit Hilfe von Tiefbohrungen hat sich dieses feststellen lassen.“
„Beim Schmelzen des Eises hat sich vom Eis zerriebenes Gestein als Sand, Kies und Mergel abgesetzt. Noch heute sind Trockentäler erkennbar, die das Schmelzwasser in Rinnen zum Ablauf gebracht haben. Der vom Schmelzwasser abgelagerte Sand und Kies wird heute zu Bauzwecken verwendet.“
Einer der heute in der Gemarkung Räber liegende Sandgrube befindet sich an der Bahn neben dem „Räber Springweg“.
Chronik des Ortes Räber 