Infrastruktur

Infrastruktur

Ein früherer Verbindungsweg von Celle nach Suderburg, die alte Celler Heerstraße im Abschnitt von Hösseringen nach Suderburg führte an Räber vorbei. Er wurde als Post- und Handelsweg benutzt.

Über die Wegeanbindung nach Suderburg wird berichtet, dass der Schlackenweg vom Bahnhof bis zum ersten Bahnwärterhaus im Jahre 1914 von der Eisenbahn für die Gemeinde hergestellt wurde.

Dazu hat Gemeindevorsteher Müller im Jahre 1927 den Weg bis zur Oldendorfer Grenze chausseemäßig herstellen lassen, weil der ursprüngliche Weg fast unpassierbar war, denn verlief tief und sumpfig. Die Sandanfuhr wird mit 2.400 cbm angegeben. Nur das Nachbardorf Oldendorf war mit der Herrichtung ihres Anschlussstückes säumig.

Ein Jahr (1928) später wird ein Teil der Dorfstraße dadurch in einen guten Zustand gebracht, dass sie aufgerissen und neu gepflastert sowie durch einen Kantenstein abgegrenzt wurde.

Im Jahre 1929 wurde dann der Weg von der Schule bis Meyer Nr.17 gepflastert.

Die Kanalisation in der Hauptdorfstraße (RW) wurde 1946/47 zusammen mit der Neupflasterung fertiggestellt.

1953 wurden am Ortsausgang nach Suderburg etwa 200 m der Straße mit einer neuzeitlichen Decke versehen.

1957 wurde diese Straße in einem weiteren Abschnitt bis zur Abzweigung des Weges zum Bahnhof mit einer Teerdecke versehen.

 

 

Schon 1959 fand auf dieser Straße eine weitere Asphaltierung bis nach Olmsruh statt.

Beim Straßenbau gewinnt Räber an Schönheit. Die Straße nach Hösseringen erhält eine Regenrinne und Teerdecke. Nun hat Räber im Ort eine durchgehende Teerdecke.

In demselben Jahr begann auch eine Arbeit, die für die Räberschen Bauern nicht nur von großer wirtschaftlichen Bedeutung ist, sondern auch das Landschaftsbild änderte, die Bachregulierung mit nachfolgender Drainage der Wiesen.

Damit ist eininteressantes Bild verschwunden, das fast 150 Jahre ein charakteristisches Merkmal unserer Bachtäler war, die Berieselungsanlagen mit den Stauschleusen, den Stau- und Abzugsgräben und den zahllosen Rinnen, aus denen das Wasser über die einzelnen Wiesenbeete rieselte.

1954 bemerkt der Chronist Heitsch, dass der Busverkehr nach Uelzen aufgenommen wurde. Von einem Bus hätte man anfangs jedoch kaum sprechen können.

Räber ist straßenmäßig über die Kreisstraße 37 von Suderburg und Hösseringen her erschlossen. Am nördlichen Ortseingang ist ein „Willkommenstein“ aufgestellt.

Der nächste Bahnhof liegt im ca 5 Km entfernten Suderburg. Die an Räber vorbeiführende Strecke verläuft im nördlichen Abschnitt im Geländeeinschnitt, dagegen südlich teilweise auf einem Damm.

Die Gemeinde Suderburg hat zu einer Bürgerversammlung am 12. 7.1994 eingeladen, um über die zentrale Gasversorgung zu berichten.

Zu der in der Schulchronik beschriebenen Stromversorgung steht noch heute das hohe Gebäude der Trafostation in der Ortslage.