Die Bewohner

Die Bewohner

Räber musste über die Jahrhunderte bittere Erfahrungen durch Kriege, Pest und Armut über sich ergehen lassen.

 

Die „Ureinwohner“ bildeten bis zum Kriegsende 1945 den recht kleinen Bevölkerungskern. Erst der starke Zuzug des Flüchtlingsstromes ließ die Bevölkerungszahl anschwellen

Nach anfänglichem Zögern integrierten und verschmolzen sie sich mit den Räberanerinnen und Räberanern und entwickelten sich zu einer homogenen Dorfgemeinschaft. Dabei haben alle ihre Vorteile eingebracht.

Zum Nachbarort Hösseringen bestanden einerseits schon immer enge Verbindungen, andererseits schimmerten aber auch gewisse Abneigungen durch.

Das hindert die heutige Jugend jedoch nicht daran, gemeinsam im Sportzentrum zu feiern oder z.B. im Hösseringer Sportverein der Körperertüchtigung sowie dem

Schießsport nachzugehen. Auch im Ortsverein Räber/Hösseringen des Sozialverbandes besteht eine Gemeinschaft.

 

Nicht aufzufinden ist, ob die Bewohner Räberer oder Räberaner sind. Letztere Bezeichnung hat sich aber durchgesetzt und so verfestigt.

Zum Ende des 19. Jahrhundert gab es in 33 Wohngebäuden 58 Haushalte.

Im Dezember 1886 wurden 16 Pferde und 102 Stück Rindvieh gezählt.